OPEN BOXES

Der digitale Schlüssel zu den
Schätzen der Staatlichen
Graphischen Sammlung München

Über 400.000 Blätter aller Epochen der Zeichenkunst und Druckgraphik vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart schlummern als verborgene Schätze in den Schubladen der Staatlichen Graphischen Sammlung München. OPEN BOXES macht diese Kunstwerke in drei aufeinander aufbauenden Komponenten multimedial zugänglich:  In einer Serie nativer Applikationen, einer Webanwendung sowie einer Installation in der Schaustelle, der temporären Architektur während der Sanierung der Pinakothek der Moderne.

Dr. Markus Michalke, Mitglied im Stiftungsrat und Dr. Michael Semff, Direktor der Graphischen Sammlung erläutern die Idee zu diesem innovative Digitalisierungsprojekt, das die Stiftung initiiert hat.

Mit der Serie der Apps steht ein mobiles Museum im Taschenformat zur Verfügung, das die Schätze der Graphischen Sammlung klassisch nach Themengebieten und Künstler*innen oder spielerisch über interaktive Zusatzfunktionen sortiert: Videoclips mit Kurator*innen zu Hintergründen und Highlights der Sammlung, weiterführende Texte, eine intuitive Bildersuche, Filme zu graphischen Techniken, ein Präsentationsmodus der ungestörtes Betrachten ermöglichtet sowie eine Zoomfunktion, die Details in höher Auflösung zeigt.

Die Apps werden kostenfrei zur Verfügung gestellt und mit der Eröffnung der Schaustelle am 13. April 2013 sukzessive veröffentlicht sowie im Netz auf der OPEN BOXES Plattform ergänzt.

OPEN BOXES ist ein Projekt der Stiftung und damit in die langfristig angelegte Strategie eingebettet, die u. a. die Realisierung des zweiten Bauabschnitts mit einem Raumprogramm zur Unterbringung der Graphischen Sammlung beinhaltet ebenso wie den Ausbau eines breit gefächerten Vermittlungsangebotes, in dessen Kern es um Transparenz, Dialogbereitschaft und Besucherbeteiligung geht.