Bereits zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich findet am 16. Juli 1998 das Richtfest der Pinakothek der Moderne statt.
Schon im Vorfeld des Richtfestes wird deutlich, dass die Bausumme von 200 Millionen Mark zu eng kalkuliert war. Weder in ästhetischer noch in funktionaler Hinsicht wird die Ausstattung der Pinakothek der Moderne so der Bedeutung des Museums gerecht werden können.
Der Stiftung gelingt es, Großspender für einen eleganten Terrazzo-Fußboden, eine hochmoderne Videoüberwachung auf neuestem Stand und die elektronische Lichtsteuerung zu akquirieren.
Siebzehn international bekannte Künstler (Baechler, Baselitz, Bevan, Brown, Chillida, Cragg, Cucchi, Förg, Kirkeby, Knoebel, Kounellis, Lüpertz, Paladino, Penck, Rainer, Sarmento und Scully) stellen auf Initiative der Stiftung und der Münchner Galeristen Bernd Klüser und Sabine Knust ein Grafikportfolio zusammen. Der Verkauf der Grafikmappe bringt einen Erlös von 450.000 DM und kommt ohne Abzüge dem Bau der Pinakothek der Moderne zugute.
